Am 20. April 2012 lud Herr Josef Pfaller (Initiator des BauKulturNetzwerks "baufreitag roth") das Energiebündel Roth-Schwabach e.V. ein, sich dieser neuen Initiativgruppe vorzustellen. Die informelle und nicht-kommerzielle Organisation will all diejenigen vernetzen, die mit "Bauen" zu tun haben. Und da ca. 50% der Primärenergie in Gebäuden verbraucht wird, ist das natürlich auch für Energiebündler hochinteressant.
Die Agenda der Treffen ist bewusst flexibel gestaltbar und immer aktuell.
Diesmal wurden neben Informationsvorträgen zu aktuellen Förderprogrammen durch Herrn Tausch (ENA Energieagentur Lkr. Roth), der Vorstelllung von Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) durch Herrn Stark (Fa. Senertec) auch mal "kritische" Gedanken zum Thema Energiesparen aufgezeigt.
Hermann Lorenz vom Energiebündel wies auf (nicht immer) sinnvolle Energiesparmaßnahmen hin, die oft viel Geld kosten und nicht das Erhoffte bringen. Er ermunterte Architekten und Planer, doch die Chance zu ergreifen, "Null- oder Plusenergiehäuser" zu bauen. Längst ist dies möglich. Und gleich "richtig" zu bauen statt später "teuer" zu sanieren spart auf lange Zeit viele kWh und somit Geld - sozusagen ein "lebenslänglicher" Rabatt.
Beim Umbau des Energieverbauchs und der Erzeugung wird es natürlich Gewinner und Verlierer geben. Einstige Monopole brechen auf, wir (ver)brauchen weniger Energie und werden sie oft selbst erzeugen - wenn wir wollen. Die Potentiale hierzu (Sonne, Wind, Biomasse, ...) haben wir meist vor Ort, wie abschließend anhand einer Studie gezeigt wurde.