Energiebündel" weiter aktiv mit neuen Ideen

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Vereins "Energiebündel Roth-Schwabach e.V." konnte der 1. Vorstand Werner Emmer wieder eine umfangreiche Aktivitätenliste vorstellen. Obwohl viele Vertreter von Parteien und Kommunalpolitik fehlten, zeigten die Grußworte der Vertreter von "Bund Naturschutz", "B90/Die Grünen" und "Die Linke", dass das Engagement der Bürger für die Energiewende zu 100% erneuerbar bei Strom, Wärme und jetzt auch im Verkehr unabdingbar ist.

Emmer freute sich, dass sich das sog. "Energiespardorf" – initiiert vom Verein – so erfolgreich entwickelt und Basisinformation durch den Bund Naturschutz in viele Schulen der Region bringt. Die "Filmvorführung "Power-to-Change" in Schwabach und Roth zeigte die Kraft und die Chancen auf, die in der Energiewende stecken. Und viele Kontakte zu Politik , Gremien und einzelnen Kommunen zeigen, dass eine CO2-freie und Schadstoff arme Energieversorgung – vor allem in Neubaugebieten - möglich ist und zunehmend eingang in Planungsprozesse hält.


Es ist ein Anliegen des Vereins, dass Neubaugebiete OHNE Öl- und Gasheizungen geplant werden. Dass "Verbrenner-Technologien" vermieden werden, weil dadurch IMMER das Treibhausgas CO2 und evtl. auch Feinstaub erzeugt wird. Dennoch weisen leider viele "Studien" immer noch in diese Richtung und verwirren dabei BürgerInnen und Politik.
Erfreulich und einstimmig wurde dann am Schluss ein Antrag angenommen, noch besser und direkter die interessierten Bürger zu informieren und einzubinden.


Am Beispiel der "Elektromobilität" begeistern sich zunehmend einige Mitglieder des Vereins und man darf gespannt sein, welche "neuen Ideen" dabei aus der Taufe gehoben werden. Ideen, die auch beim regelmäßigen "Energie-Stammtisch" am 1. Donnerstag im Monat im Rother Gasthaus "Lohgarten" entstehen.


Besonders erfreut schilderte Emmer zum Schluss seiner Ausführungen die vertauensvolle Zusammenarbeit mit einigen Kommunalgremien, die den Verein mit seinen ideen in ihre Entscheidungsfindung mit einbeziehen. Denn: engagierte Bürger sind oft mehr wert als die teuer bezahlte Studie (die evtl. in der Schublade verschwindet).

Der anschließende Kassenbericht zeigte eine gute, finanzielle Basis, die für geplante Projekte eingesetzt werden soll.

Nach Entlastung des Vorstands und des Kassenprüfers wurde darauf higebwiesen, dass sich der Verein jetzt bei der anstehenden Bundestagswahl aufklärend einschalten wird (siehe auch www.energiebuendel-rh-sc.de ). Denn bis jetzt spielt dabei die Energiewende im Wahlkampf eher (noch) ein "Schattendasein".